Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode. Sie zielt darauf ab, den Menschen in seiner Integrität zu stärken – denn ein lebendiger Organismus ist gut in der Lage, sich selbst zu heilen. Dabei versteht die Homöopathie Körper und Psyche als Teile einer Einheit, die sich gegenseitig bedingen und somit gleichermaßen in einer Behandlung berücksichtigt werden müssen.

Wir Homöopathinnen betrachten also immer die Gesamtheit der Beschwerden. Außerdem berücksichtigen wir die soziale Situation und werfen einen Blick auf die Biographie, um zu einem tieferen Verständnis für die Zusammenhänge der Erkrankung zu gelangen.
Dabei spielen selbstverständlich auch „gesunde“ Anteile und individuelle Ressourcen eine Rolle – alles, was eine Persönlichkeit ausmacht. Jedes Teilchen ist für uns ein wichtiger Hinweis, denn wir behandeln nicht die Krankheit, wir behandeln die Person.

In der Konsequenz lösen wir uns von klinischen Diagnosen. Nach dem Prinzip der Ähnlichkeit suchen wir eine passende homöopathische Arznei. Durch deren Einnahme soll ein Impuls gesetzt werden, um die eigene Kraft anzustoßen – und damit eine Heilung in Gang zu bringen.

Da der Fokus der homöopathischen Behandlung nicht allein auf dem akuten Krankheitsgeschehen liegt, wirkt sie häufig nachhaltiger. Besonders bei chronischen Beschwerden zeigen sich im Verlauf oft deutliche Veränderungen. Aber natürlich sind auch akute Erkrankungen ein guter Grund für den Einstieg in das das Abenteuer Homöopathie.